Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!
Dienstag haben wir
hier die Diskussion geführt, wer Bundesliga-Trainer des Jahres sein sollte. Die Kandidaten scheiterten immer am Vergleich mit Jürgen Klopp, Meistertrainer von Dortmund und Liverpool.
Man kann die
Diskussion nahtlos fortsetzen. Manche fragten nämlich gestern: Ist Klopp, der zum dritten Mal in fünf Jahren ein Champions-League-Finale erreichte, der größte deutsche Trainer ever?
Gemach, gemach. In solchen Momenten denke ich an Ottmar Hitzfeld und Jupp Heynckes, die zweimal die Champions League gewannen. Der eine mit BVB und Bayern, der andere mit Real Madrid und Bayern.
Nicht zu vergessen: Titelsammler wie Udo Lattek und Hansi Flick, Weltmeister wie Sepp Herberger und Helmut Schön, Franz Beckenbauer und Jogi Löw, Gurus wie
Otto Rehhagel und Hennes Weisweiler.
Man sieht: Klopp verdient alle Superlative für das, was er in Liverpool und vorher in Dortmund geleistet hat. Nur ist nicht jedes Superlativ so passend, wie’s in der Aktualität den Anschein macht.
Wer seine beste Lebenszeit mit Rumpelfußball vergeuden musste, ist einfach nur dankbar, dass Klopp den Glauben an Rock'n'Roll-Fußball made in Germany zurückgegeben hat. Und braucht keine Superlative.
Einen sensitiven Donnerstag wünscht
Euer Pit Gottschalk